Einmal waren wir in Hongkong, das ist jetzt auch schon mehr als dreißig Jahre her, aber ich erinnere mich an eine heiße Stadt, sehr sauber. mit freundlichen Menschen. Es war eine quirlige Stadt, die Menschen schienen alle das gleiche Ziel zu haben, aber doch gingen sie alle ihren eigenen Weg. Viele Lastenträger, die scheinbar mühelos große Kisten, Säcke oder Körbe trugen, doch konnte man ihnen ansehen, dass es doch sehr schwer sein musste. Im damaligen -Alten Stadtteil- herrschte ein emsiges Treiben, hier standen viele -Garküchen- auf engem Raum. Unbeschreibliche Gerüche legten sich wie eine Glocke über die schmalen Wege, die Menschen standen meist an den Ständen und aßen, für uns, undefinierbare Speisen. Von Natur aus Neugierig, probierten wir natürlich auch davon und waren sehr überrascht, wie lecker und schmackhaft diese Speisen waren. Die angerichteten Soßen waren sehr gut, für unsere Gaumen aber sehr scharf. Ein Händler bot frische Kokosnüsse an, also Kokosnuss Milch. Er nahm dazu eine Nuss in die Hand und schlug mit einem großen Messer auf die Nuss, aber auf eine bestimmte Stelle, es gab dann ein Loch in der Schale, mit einen Strohalm serviert, konnte man dann diese köstlich Erfrischung genießen. Einmal gingen wir zur Mittagszeit in ein kleines Speiselokal. Die angebotene Suppe sah nicht nur gut aus, sonder duftete sehr angenehm. Wir bestellten also zweimal Suppe und sahen uns dann nach einen Löffel um, Der Koch grinste, er schüttelte den Kopf und gab uns Essstäbchen dazu. Wir setzten uns an einen Tisch und beobachteten erst einmal die anderen Gäste, alles Einheimische, alle hatten zur Suppe nur diese Stäbchen. Sie nahmen die Suppenschüssel in die Hand und an den Mund, schoben mit dem Stäbchen, aus der Schüssel, alles in ihren Mund. Das machten sie so gekonnt, dass schon nach kurzer Zeit, die Schüssel leer war, Ich hatte meine kleine Kamera dabei und habe einen jungen Mann, der am Nebentisch saß, dabei gefilmt. Also nahm meine Frau ihr Schüsselchen an den Mund und trank erst einmal die Flüssigkeit, danach konnte sie mit dem Stäbchen das Gemüse und Fleisch heraus nehmen. Das haben wir aber nur einmal gemacht. Natürlich haben wir darüber gelacht. Beim Bummeln durch die Einkaufsstraßen stellten wir fest, dass es hier so viele Dinge gab, die uns unbekannt waren. Die Händler gaben sich große Mühe um uns in ihre Geschäfte zu Locken. Sie taten das aber mit vielen freundlichen Worten und Gelächter. Manche boten uns auch ein kühles Getränk an, aber auch wenn wir nichts kauften, blieben sie sehr freundlich.
Heute würden wir diese Stadt nicht mehr Erkennen, es wurde viel gebaut. Altes wurde abgerissen und es entstand eine sehr moderne Stadt, Hochhäuser, Grünanlagen, Wasserspiele. Die U-Bahn fährt im 90 Sekunden Takt im Berufsverkehr, sonst alle zwei Minuten. Es zieht sehr viele Jüngere Menschen nach Hongkong, hier gibt es keine Arbeitslose, aber eine verlockende Zukunft.
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