Ei wie ist es wieder fein, auf dem Tennisplatz zu sein. Mit der kurzen weißen Hose, auf dem Hemd die schwarze Rose. Und dezent erkennt man auch, den kleinen Wirtschaftswunderbauch. Drahtig wippt er auf der Sohle, sein Gesicht ist schwarz wie Kohle. Sonnenstudios überall, er geht dahin von Fall zu Fall. Vollausgerüstet auf dem Platz, in dem Arm den blonden Schatz, alles dies an einem Tag, er ist gesund und bärenstark. Das Toupet verdeckt die Stirn, graumeliert auch sein Gehirn, mit dem Schläger in der Hand, springt er über roten Sand. Das Schnaufen Pusten Schweißgesicht, sieht sein Gegenüber nicht. Nach dem vorgeschriebenen Satz, verlassen sie ganz schnell den Platz. Hoch schlägt jetzt das Sportlerherz, hier ein Witzchen, dort ein Scherz. Es wird lange lamentiert, Whisky pur wird jetzt serviert. Bezahlt wird nicht mit schnödem Geld, schließlich ist man Mann von Welt. Diners Club und Eurocard, den nächsten Weg zur Bank einspart. Man verkauft sich sehr geschickt, kennt zumindest jeden Trick. So trinkt man Whisky mit Behagen, und einen Bitter für den Magen. Im Sommer geht es zum Segler rauf, im Winter folgt der Skiablauf. Und zu manch` besonderer Zeit, macht er im Spielsalon sich breit. Mit tausend Mark kurz gesetzt, wird keinerlei Gefühl verletzt. Geschäfte nur im großen Stil, tausend Mark sind da nicht viel. Mit Kaviar und Sekt, ist man reichlich eingedeckt. Draußen steht der große Wagen, exklusiv kann man nur sagen. Mit Stereosound und Telefon, wer außer ihnen hat das schon. Mich wundert’s, dass an den Antennen, zur Zierde nicht die Schecks noch hängen. Da schlägt nicht schneller rasch sein Herz, im Angesicht von Schmuck und Nerz. Eines weiß man jedenfalls, dort sitzt der Kopf auch auf dem Hals. Zwar hängen dort Rubine dran, doch lieben sie wie jedermann. Auch sein Gesicht wird Narben tragen sollt man ihn zusammenschlagen. Der Unterschied zu andren Braven, er kann auch noch mit Schulden schlafen. Aus meinen Worten spricht kein Neid. Ich bin es aber sichtlich leid, mit anzusehen wie sie leben, wie sie gierig alles nehmen. Andere stellen sie dabei bloß, viele im Volk sind arbeitslos. Die Snobs sind da und bleiben hier. Gesellschaft das ist deine Zier.
Wer hat Lust, ein langes Gedicht zu lesen? Das Gedicht fand ich in meinem Archiv. Geschrieben hatte ich es in den 80er Jahren, wo wir eine hohe Arbeitslosigkeit hatten.
Zitat von bernd im Beitrag #1ACHTUNG -ACHTUNG-EIN LANGES GEDICHT
Lieber Bernd, ich habe es gern gelesen, fand ich mich doch wieder, ja so ist es gewesen. Golf oder mal Tennis, Sieg oder mal Remis im Club eine Pokerstunde, danach an der Bar, Runde um Runde., Champagner oder auch Eierlikör. Wir liebten das Leben, es fiel uns nicht schwer. Ich kann mich an nichts mehr Erinnern, Die Mädchen standen Schlange, vor unseren Zimmern. Sie wollten nur das Eine, wir gaben es gern, Jeder von uns, war der Mister Sperm. So vergingen die Jahre, wir bemerkten es nicht, wir wurden älter, nicht nur im Gesicht. Eigentlich sind wir schon lange allein, bewohnen ein Zimmer im alten Altersheim. Mit zitternder Stimme, rufe ich : I N G E, das ist die Schwester für schwierige Fälle, mit dem Eimer ist sie schnell zur Stelle Sie legt mich dann trocken und pudert mich ein. Sie hält meine Hand fest, und lässt sie nicht los, denn sie weiß genau, noch kenne ich die Stelle, in ihrem Schoss.
Irgendwann, ich kenne schon die Stelle, werde ich als Trockenfutter verkauft, noch warm, direkt aus der Hölle.
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