Große Freude, als Magdalena nach 2 Jungs, die im Alter von 3 und 4 Jahren waren, nun ein Mädchen zur Welt brachte. Erich zeigte sich als stolzer Vater als er seine Frau und die kleine Tochter nach Hause holen durfte. Alle waren aufgeregt, denn die großen Brüder Rainer und Manfred wussten noch nichts von dem Geschwisterchen. Wie es früher üblich war, wurde das Baby in ein dickes Kopfkissen wie eine Mumie eingepackt. Der Vati trug das kleine Bündel ganz stolz zu seinen Söhnen. Die Mutti hockte sich zu den Jungs und sagte: „Endlich hab ich euch wieder um mich herum meine Süßen. Schaut nur, ich habe etwas mitgebracht, eine kleine Monika.“ Die Brüder jubelten lauthals und Rainer der Ältere fragte: „Toll Mutti, was für eine Monika hast du für uns mitgebracht, eine Mundhar-Monika oder eine Ziehhar-Monika?“ Die Eltern mussten herzhaft lachen. „ Ihr beiden seid goldig, wir haben keine Mund-und keine Ziehharmonika für euch. Schaut mal, was Vati im Arm hält. Es ist ein Schwesterchen, die Monika heißt.“ Ein wenig enttäuscht fragte Rainer weiter: „ Können wir sie vielleicht umtauschen?“ Vati und Mutti erklärten den Jungs, dass man ein Baby nicht einfach umtauschen kann, es gehört von nun an zur Familie. Ihr seid die großen Brüder, das ist etwas ganz Besonderes. Sie beschützen die kleine Schwester. Deshalb wird Monika euch immer lieb haben. Augenzwinkernd lockte der Vati seine Jungs zur Seite: „ Mutti muss jetzt dem Schwesterchen das Fläschchen geben. In der Zwischenzeit haben wir Männer noch etwas zu besprechen.“ Höchste Zeit für die Raubtierfütterung, denn Monika wollte gerade anfangen zu schreien, als ihr der Nuckel vom Fläschchen in den Schmollmund geschoben wurde. Schon herrschte Ruhe. Im Wohnzimmer meinte der Vati zu den Brüdern, dass das Christkind bestimmt ihren Wunsch nach einer Mundharmonika und Ziehharmonika gehört hat. Beide nickten zustimmend und freuten sich. So verging die Zeit wie im Fluge und Weihnachten stand vor der Tür. Am Heiligen Abend bekamen die Brüder eine tolle Überraschung... gleich zwei Monikas ... eine Mundhar-Monika und eine Ziehhar-Monika. Sie strahlten und knieten sich neben ihr Schwesterlein. Sie wollten ihr zeigen, wie gut sie schon spielen können. Naja, unter uns gesagt, es war eine Art Katzenmusik, aber allen gefiel es gut. Monika lauschte den Klängen und ihre Füßchen strampelten im Rhythmus mit. Die Brüder waren mächtig stolz auf ihre musikalische Darbietung und natürlich auf ihre kleine Schwester Monika.
Geschwisterliebe ist etwas Wunderbares, darum sage ich an dieser Stelle Dankeschön dass ich zwei große Brüder habe, von denen einer bereits vom Himmel aus zuschaut, was wir so treiben. Ich lächle jeden Tag, weil ich eure Schwester sein darf und ich lache, weil ihr nichts dagegen tun könnt.
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