Als die Prohibitation ausgesprochen wurde, es war in den 1920er Jahren, herrschte in den USA die große Arbeitslosigkeit. Tausende von Einwanderern, die nur wenig Geld in den Taschen hatten, aber mit einer großen Hoffnung im Herzen, überschwemmten Städte wie New York, Boston, Philadelphia. Aus der großen Hoffnung, wuchs eine große Not.
Findige Köpfe, Einwanderer aus Scottland, besannen sich und begannen Alkohol zu Brennen. Überall im Land entstanden Mini Brauereien, die Bier herstellten, meist versteckt in alten Scheunen oder aber auch unterirdisch, in stillgelegten Bergwerksstollen.
Die Menschen verstanden es, trotz Notlagen, ihr weniges Geld in Alkohol anzulegen. In den Straßen lagen die Betrunkenen fast an jeder Ecke. Es entstanden auch Spielstuben, hier konnte man auf fast alles Wetten, was es so gab.
Natürlich war das Laster Verboten, die Polizei konnte kaum dagegen ankommen. Sie hatte in der Bronx ihr Headquarter, Polizeikommissar Pherson leitete diese Dienststelle, hatte aber zu wenig Leute, auf die er sich Verlassen konnte. Es gab Polizisten, die gern bereit waren, ein Auge zu zu Drücken, dafür aber mit Schnaps bezahlt wurden. Es gab regelrechte Bandenkriege, es wurde Überfallen, geschossen und gemordet. Die Schwarzbrenner waren aber diejenigen, die am Alkohol so richtig verdienten.
In dieser turbulenten Zeit gelang es dem Iren -Thomas Durlington-, das Brennen zu revolutionieren, indem er eine Maschine erfand, mit der täglich größere Mengen hergestellt werden konnten.
Das Aufspüren der ländlichen Brennereien war daher von größter Priorität.
Pherson selbst leitete eine kleine Gruppe von Polizisten, denen es gelang, am 23. Februar des Jahres 1923, in Perlington, einen Vorort von New York, eine der damals größten Brennereien auszuheben. Es wurden dabei 29 Personen verhaftet, denen drei Monate später der Prozess gemacht wurde.
Pherson wurde als Held gefeiert, aber nicht bei der armen Bevölkerung.
Er wurde zwei Monate später in einer Durchfahrt, tot aufgefunden, ein gezielter Messerstich ins Herz, setzte seinem Leben ein Ende.
Das war der Beginn der großen Durchsuchungen, überall wurden Brennereien aufgespürt, vernichtet, verbrannt, dem Erdboden gleich gemacht.
Im italienischem Viertel von New York, wurde die Mafia geboren, die sich den so genannten Reichen, durch Erpressungen, aber auch durch Morde, viel Zeit widmete.
Hier tat sich der zwielichtige Jude -Rubi Goldstein-, besonders hervor. Er war als -Herrscher über die Ostküste- bekannt geworden. Prostitution, Zuhälterei, und Wettbüros, waren sein Umfeld. Auf ein paar Morde mehr oder weniger, kam es ihm nicht an, zumal er selbst, niemals getötet hat.
Es dauerte aber noch viele Jahre, bis die Prohibitation aufgehoben wurde.
Was sich aber ausgebreitet hat, ist die Mafia, die bis heute immer noch tätig ist, egal wo, ob in Wirtschaft oder Politik, sie hat ihre Hände überall im Spiel.
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