Paule Wutzke war immerhin schon 73 Jahre alt, er war noch gut in Form, als gelernter Automechaniker verstand er es auch, mal einen Tresor zu Knacken. Heute am Heiligen Abend, wollte er sich, als einer der letzten Kunden im Supermarkt, nicht weit von seiner Wohnung, einschließen lassen. Da konnte er dann, in aller Ruhe, seine “Einkäufe” tätigen.
Er versteckte sich hinter den alten Paletten und so ging sein Plan auf.
Nachdem auch alle Angestellten den Markt verlassen hatten, begann Paule sich die Dinge auszusuchen, die er selbst gern hätte.
Im Angebot waren Tragetaschen, davon nahm er gleich zwei von der großen Sorte.
Sorgfältig nahm er zwei Flaschen alten Scotch, die er in Geschenkpapier einwickelte, welches es hier auch gab, dazu zwei Flaschen Krim Sekt, dann zwei Flaschen Champagner. Aus der TK nahm er eine gefrorene Gans, ein Rinder Filet, verschiedene Sorten Fleisch, dann nahm er Butter, Sahne, zwei Salami’s, natürlich durften auch Pralinen nicht fehlen.
Beide Taschen waren jetzt richtig voll.
Oh, verdammt schwer.
Draußen war es dunkel, nur noch sehr wenige Menschen sind unterwegs.
Paule versucht einen Ausgang zu finden.
Aber er sah, alle Türen waren mit Alarmmeldern gesichert.
Verdammt, was tun?
Was ist denn das für ein flackernder blaues Licht?
Na klar, die Polizei.
Nach eine geraumen Zeit, kam auch der Geschäftsführer und öffnete den Beamten die Tür:
Das Licht wurde eingeschaltet und Paule stand mit zwei gepackten Taschen an der Kasse. Einer der Polizisten erkannte ihn: “Na Paule, so spät noch Einkaufen?”
“Ja, aba nur dett, wat wa heute vajessen ham! Ick steh hier ooch schon mindesten zwee Stunden an die Kasse, kommt aba keena!”
“Na ja, jetzt sind wir ja da!” “Aba warum denn gleich die Polizei?”
“Na uns war langweilig auf dem Revier, da dachten wir, schauen wir doch mal am Markt vorbei, vielleicht sehen wir da den Paule?”
“Na nu habta mia jesehn, könnse mal die Kassiererin rufen, damit ick jetzt alles bezahlen kann?”
“Nee Paule, das kannst du alles so mitnehmen, wir fahren dann damit zum Revier!”
“Na muss dett denn sein?”
“Paule, du kennst uns doch, -Die Polizei dein Freund und Helfer!”
Margott, Paules Frau macht sich Sorgen, sie ruft Paule an. Sein Handy klingelt; Ein Beamter nimmt das Handy…”Ja bitte?”
“Mensch Paule, ich habe mia schon Sorgen gemacht, ob alles ooch geklappt hat?”
“Ja, hat alles gut geklappt, ich schicke ihnen einen Wagen, der holt sie ab!”
Zwei Stunden später sitzen Paule und Margott, jeder in eine Zelle.
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