Herr Professor, Herr Professor, schnell, unser Patient auf Zimmer 211, liegt im Sterben! “Waaas, unser Hypochonder? Ja, genau der. “Na, jetzt übertreibt er aber!”
Krankenhausatmosphäre: Schon wenn man das Haus betritt, schlägt einem dieses unverwechselbare Luftgemisch entgegen, nach Sterilität und urinierter Sauberkeit, nach Wischmopp und Äther. Man fühlt sich entweder sofort krank oder aber total gesund. “Was will ich eigentlich hier?” Das bisschen Blut beim Husten wird schon nichts zu bedeuten haben. Oh mein Gott, dort auf dem Tisch liegt eine blutige Knochensäge. Der ehemals weiße Kittel eines Arztes ist blutbeschmiert, der Arzt steht dort, blass im Gesicht, mit flackernden Augen, wie geistesabwesend.
Ein RTW fährt vor, die Türen werden aufgerissen, Sanitäter springen heraus, dann wird die hintere Tür geöffnet, auf einer Trage liegt ein…? Ich denke mal, es ist ein Mann. Seine Augen sind geschlossen, alles ist voller Blut, eines seiner Beine liegt quer über seinen Körper, abgerissen bei einen Verkehrsunfall. “Platz da, machen sie doch Platz…
Türen werden aufgerissen, ein Arzt läuft schnell neben den Sanitätern her, sie erklären kurz, welche Maßnahmen sie bereits unternommen haben. Sofort in den Schockraum. Eine Ärztin und mehrere Krankenschwestern wuseln herum. Welcher OP ist frei? Im Laufschritt geht es zum Fahrstuhl in den Keller, von hier sind es kurze Wege in den OP.
Narkosearzt, Chirurgen, Ärzte und Schwestern, jetzt muss jeder Handgriff sitzen.
Nach fünf Stunden wird der Patient in den Überwachungsraum geschoben, alles ist steril, ruhig. Vor der geschlossenen Tür sitzt eine junge Frau, rotgeweinte Augen, nasses Taschentuch in der Hand. Eine Schwester stellt ihr ein Glas mit Wasser hin. Einer der operierenden Ärzte geht zu der Frau.
Wir konnten das Bein wieder annähen und auch die Knochen durch Schrauben befestigen, nun liegt es nicht mehr in unserer Macht. Wenn ihr Mann die nächsten drei Tage übersteht, ist es ein gutes Zeichen, dass er wieder gesund werden kann.
Menschen, die jeden Tag mit Leben und Tod kämpfen müssen, die selbst oft verzweifelt sind, wenn ihre Hilfe wieder einmal vergebens war, sind die wahren Helden in unserem Alltag.
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