Zerbrochen bin ich aufgewacht, zerschlagen meine Glieder. Was war das für eine tolle Nacht, mein Gott, wir taten es immer wieder. Meine Lider sind noch nicht fähig, sich so richtig zu öffnen, verschwommen ist mein Blick. Also erst einmal vorsichtig Aufstehen, dann taste ich mich ins Bad. Oh, tut das Gut.
Nachdem ich mich nun wieder etwas besser fühle, liebäugel ich mit meiner Kaffeemaschine. Hier brauche ich nur auf eine Taste zu Drücken und schon schnurrt sie los. Es dauert auch nicht lange und es zieht ein lieblicher Kaffeeduft durch die Küche. Inzwischen bereite ich mein Frühstück zu, setz mich an den Tisch und überlege.
Wie war das gestern Abend?
Ich erinnere mich, ich saß an der Bar, hatte bereits zwei Whisky getrunken, als sich eine junge Dame auf den neben Hocker setzte. Wir hatten kurzen Blickkontakt. Sie bestellte sich einen -Planters Punsch-, so ein Südstaaten Gesöff.
Als plötzlich der Piano Player zu Spielen begann… -Love my Tender-. Die Dame neben mir glitt vom Hocker, tippte mir auf die Schulter und fragte “Dar ich um diesen Tanz Bitten?” Etwas verwirrt nickte ich nur mit den Kopf, führte sie zur Tanzfläche, ab da weiß ich eigentlich nichts mehr, nur soviel, sie war eine ausgezeichnete Tänzerin, ihr Kopf lag an meiner Schulter, ihr Körper drückte sich an den Meinen, mit geschlossenen Augen schwebten wir…nein, tanzten wir fast bewegungslos, auf einer Stelle. Ihr Haar umschmeichelte ein betörender Duft, so angenehm, so verlockend. Nachdem die Melodie verklungen war, blieben wir stehen, ihr Kopf lag noch immer an meiner Schulter. Sie flüsterte: “Dieser Moment sollte niemals vergehen!” Ich sagte: “Du hast recht, lass uns zu mir fahren!”
Ich zahlte unsere Rechnung, ließ den Wagen vorfahren, und so waren wir nach kurzer Fahrt bei mir angekommen.
Ich füllte zwei Gläser mit Champagner, wir prosteten uns zu, dann legte ich ein Band mit Traummelodien auf, nahm sie in meine Arme und begann, ihre Bluse auf zu knöpfen. Sie hauchte mir dabei ihren Namen ins Ohr, -Wanda-.
Die Nacht verging viel zu schnell, als sie sich von mir verabschiedete, war ich noch sehr benommen, ihre Küsse verspürte ich aber doch.
Ja, so war das also am gestrigen Abend.
Ich schlürfe meinen Kaffee heiß und stark.
Eigentlich wusste ich nur ihren Vornahmen, aber ich werde diese wunderschönen Stunden, die so unverhofft begannen, nie vergessen, schon deshalb nicht, weil mir etwas später aufgefallen war, dass aus meiner Brieftasche 500 Euro fehlten.
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