Jeder Mensch muss den Weg gehen, der ihm vorgeschrieben erscheint. Viele Wege sind kurz, oft viel zu kurz, aber wer einen langen Weg erwischt hat, muss meist auch Umwege gehen können,nein, ein Ziel, welches wir erreichen sollten, können wir noch nicht Erkennen. Der Mensch glaubt noch viel Zeit zu haben, hier beginnt der erste Irrtum. Was geht nicht so alles in einen Kopf hinein?` Wir lernen und lernen, doch es scheint nie genug zu sein.
Danach schreiten wir über blühende Wiesen, laufen über unendlich weite Felder voller blühender Mohnblumen, danach so weit das Auge reicht, nur Sonnenblumen, viele Sonnenblumen. Fliederdüfte umgeben uns, Rosenduft. Wir sind endlich im Sommer unseres Lebens angekommen. Erfreuen uns der Natur, schwimmen mit den Fischen um die Wette, Jagen nach Rekorden, nichts scheint zu Hoch oder zu Tief zu sein, wir setzten uns Ziele und erreichen sie auch. Wir Klettern auf Berge, auf Bäume, in Schluchten.
Eines Tages aber bemerken wir, etwas stimmt mit uns nicht mehr. Wo ist die Kraft geblieben, die Kraft, welche es uns ermöglichte, mit Leichtigkeit einen Berg zu erklimmen? Wo ist die Lust geblieben? Weshalb tut mir heute der Rücken so weh? Wie bitte? Ich darf meinen geliebten Kaffee nicht mehr trinken? Ich muss plötzlich Tabletten schlucken und es werden wöchentlich immer mehr davon!
Es droht ein Krankenhaus Aufenthalt, eine OP. Danach sechs Wochen in der REHA.
Wieder zuhause, kann ich mich nur noch mit einen Rollator bewegen. Die Treppe zu meiner Wohnung im ersten Stock, schaffe ich nicht mehr ohne fremde Hilfe. Meine Suppe muss ich aus einer Schnabeltasse zu mir nehmen. Zur Körperpflege muss ich um Hilfe Bitten.
Ich werde langsam orientierungslos.
Morgens liege ich immer länger im Bett, muss auf Hilfe zum Ankleiden warten, es kann manchmal bis Mittag dauern, ehe ich am Tisch sitze.
Was habe ich denn Falsch gemacht, in meinem Leben?
Der Weg den ich bisher gehen musste, wurde immer unebener, steiniger, stets habe ich mich durchgebissen, aber jetzt scheint der Weg ein Ende zu haben. Es blühen keine Blumen mehr, keine wunderschönen Düfte begleiten mit, nichts ist geblieben, vom Flieder oder Rosenduft.
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