Ich denke einmal, es hat etwas mit der Ur-Angst zu tun. Ur - Angst befiel die Menschen, wenn sie vor dem Unerklärlichen standen. Niemand wusste früher, woher kam der Blitz, woher der Donner und wer brachte das Feuer?
Das Unerklärliche schürte die Angst.
Schon der strenge Blick meines Chefs, machte mir Angst. Aber auch das Sirren einer Mücke, lässt schon auch das Blut gefrieren. Warum schlägt mich meine Frau mit der Suppenkelle? Ich habe Angst! Angst in den Keller zu gehen. Oder gar zum Zahnarzt. Angst in einen Fahrstuhl zu steigen. Angst ins Wasser zu Springen, gerade auch dann, wenn man nicht Schwimmen kann.
Es gibt so viele Gründe Angst zu haben, Angst zu Versagen oder zu Verzagen.
Die Angst ist unser ständiger Begleiter.
Ja, dann ist da ja auch noch die Angst vor dem Unabwendlichen, vor dem Tod. Vor dem kann sich keiner Verstecken.
Aber ist diese Angst denn eigentlich begründet? Das wir einmal Sterben müssen, das ist schon klar, aber gibt es diesen Tod denn wirklich? Wir stellen uns da immer eine Schreckensgestalt vor, die am Höllenfeuer sitzt, Hörner hat und einen Pferdefuß. Niemand hat ihn je gesehen, aber jeder fürchtet ihn.
Nun aber mal ehrlich, was und warum sollte diese Angstmacherei etwas bezwecken? So wenig, wie Gott je gesehen wurde, so wenig wurde auch der Teufel gesehen. Es ist eigentlich nur unser schlechtes Gewissen, welches uns einredet, wir hätten etwas Böses getan und müssten dafür bestraft werden. Im Gegenteil, nachdem wir hier die “Hölle auf Erden” erlebt haben, Steht uns danach der erholsame ewige Schlaf bevor.
Gestalten wir also unser Leben so, dass wir dankbar für diese, uns geschenkte Zeit sind. Dankbar für alles, was unser Leben verschönte, seien es Feste, seien es wunderbare Erinnerungen, seien es Umarmungen, Küsse, Liebe.
Und wenn es nur eine einzige Blume war, die uns einmal glücklich machte.
das hat du schön erzählt. Angst gehört zum Menschen dazu und schützt ihn auch gleichzeitig vor Leichtsinn und Arglosigkeit. Wenn ich mich im Spiegel betrachte, ängstige ich mich zeitweise vor mir selbst.
Wir können die Angst nicht aus unserem Leben verbannen lieber Günter, aber da sage ich dir nichts Neues. Sie ist oft auch Schutz für uns und gehört zum Leben, allerdings in einem gewissen Ausmaß. Leider habe ich jetzt im Alter mit vielen Ängsten zu tun und es ist nicht leicht, sie zu beherrschen, auch nicht mit dem Verstand, der weiß, aber diesbezüglich kaum etwas regeln kann. Dein Fazit finde ich super lieber Günter... das Leben genießen, all die vielen Kleinigkeiten, die unser Leben wirklich lebenswert machen - "Und wenn es nur eine einzige Blume war, die uns einmal glücklich machte." - eine tolle Aussage, sehe ich ganz genauso!!!
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