München, Oktoberfest, Stimmung, Feiern, gute Laune. Schorchi, Seppl und die Vroni, alle kannten sich bereits vom Kindergarten her, sind also beste Freunde. Nur, dass der Seppl, dem Schorchi, die Vroni nicht gönnt. Vroni, die Tochtes des Bergbauernhofes -Fernblick-, hatte ein fesches Dirndl angezogen, ihr Haar war hochgesteckt und sie war voller Lebensmut und Power. Schorchi, der Sohn der Polizeikommissars Walter Grubner, war ein lustiger Bub, hatte immer Flausen im Kopf und der Seppl war der Sohn der Apothekerin Marianne Hixler, er war etwas ruhiger, ein kleiner Streber.
Im Festzelt ergriff Vroni das Kommando, los rauf auf die Brettel, jetzt wird getanzt bis der Arzt kommt. Den Musikern lief schon der Schweiß von der Stirn, die dicken Backen der Trompeter sahen aus, als hätte jeder von ihnen einen Knödel im Mund. Zwischendurch liefen die Drei zum Tisch, tranken von der Maß Bier, die jeder bestellt hatte um danach sofort wieder auf die Brettel zu springen, und Tanzen, Tanzen, Tanzen. Während Vroni und Schorchi immer lustiger wurden, war es bei Seppl genau umgekehrt, neidvoll sah er ihnen beim Tanzen zu, sah wie die Vroni dem Schorchi einen Kuss auf die Wange gab, ihm ward dabei so richtig Übel. Nachher, beim nachhause gehen, wurde dem Schorchi plötzlich so richtig schlecht, er musste sich auf eine Treppenstufe setzen und fiel plötzlich um, einfach so. Vroni hatte sofort den Notarzt gerufen, mit lautem Tatü-Tata, kam die Rettung angebraust, nach einer kurzen Untersuchung, wurde Schorchi in den Sanka verladen, ab ging es in eine Klinik, Vroni und Seppl durften auch mitfahren. Während Schorchi im Krankenhaus behandelt wurde, saßen Vroni und Seppel vor dem Zimmer und warteten, sie waren sehr aufgeregt.
Als nach mehr als einer Stunde ein Arzt aus dem Zimmer kam und zu ihnen ging, sahen sie sofort, dass etwas Schlimmes geschehen ist. Der Arzt sagte, wir haben wirklich alles getan, aber euer Freund hat es nicht geschafft. Weinend lagen sich die Zwei in den Armen.
Der Vater vom Schorchi wurde verständigt, auch er war tränennaß im Gesicht. War war geschehen? Wie konnte so etwas passieren?
Der Arzt sagte, wir haben festgestellt, dass ihr Sohn, ein stark wirkendes, toxisches Gift im Körper hatte, das war uns bisher so nicht bekannt.
Der Vater blieb noch bei seinem toten Sohn, während Vroni und Seppl, jeder für sich, ihren Heimweg antraten.
Walter Grubner ließ sich von den Ärzten alle verfügbaren Unterlagen geben, denn es war jetzt sein Fall, es war ein Mord geschehen. Auffällig war, dass dieses toxische Gift noch nie aufgetreten ware, niemand konnte dazu etwas sagen, auch nicht, woher es kam.
Bei der Beisetzung ihres Freundes, standen Vroni und Seppl, dicht beieinander, hielten sich an den Händen und weinten. Dabei griff Seppl in seine Hosentasche, zog ein Tuch hervor und schneutzte sich, da fiel aus dem Tuch ein Glasröhrchen zu Boden, es rollte direkt, dem Vater vom Schorchi vor die Füße, der bückte sich, nahm es auf und las ein Handgeschriebenes Wort, -Toxaculium-.
Jetzt überschlugen sich die Ereignisse, der Vater zog eine Pistole hervor, packte Seppl am Arm und fragte mit rauer Stimme: "Hast du meinem Sohn das Gift gegeben"? Seppl nickte, nach dem Schuß fiel er in die noch offene Gruft, direkt auf den Sarg seines einstigen Freundes. Ehe der Vater sich selbst Richten konnte, hatte man ihm die Waffe abnehmen können.
Das Entsetzen war groß, hatte doch jeder hier die drei Freunde gekannt. Die Apothekerin ist fortgezogen. Vroni lebt in einem Kloster.
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