Alphonso Corianda, drei Sterne Koch aus Palermo, lebt mit seiner Frau Cordula und Tochter Elizabetha, in einer eleganten Villa. Es geht ihnen sehr gut, das Restaurant ist wegen seiner ausgezeichneten Küche, weit über die Grenzen berühmt. Alphonso, ein herrschsüchtiger, korpulenter fünfzigjähriger, der noch gerne selbst in der Küche den Kochlöffel schwang, sich aber bei seinen Mitarbeitern stets unbeliebt machte, weil er penibel, all ihre Mitarbeit begutachtete und immer nur am Meckern war. Ja, die Speisen waren stets von allen Gästen gelobt worden. Cordula, seine Frau, war die “Gute Seele” in der Küche, überall dort, wo er durch seine grantige Art, einen Scherbenhaufen anrichtete, war sie zur Stelle, und “fegte” die Scherben zusammen. Sie war jetzt fünfundvierzig und eine ansehnliche Person, zusammen mit ihrem Mann, hatten sie das Restaurant aufgebaut und es zu Wohlstand gebracht. Elizabetha, ihre Tochter, war eine bildschöne, junge Frau, und man munkelte, die vielen Gäste kamen nur ihretwegen, ihre immer freundliche Art, ihr Lächeln.. ja, man kam sehr gern hier her. Das Küchenpersonal bestand aus zehn Köchen und zwei Lehrlingen. Benito, einer der Lehrlinge hatte in drei Monaten Prüfung, er war ein gut aussehender, junger Kerl, fleißig und ein hilfsbereiter Kollege. Er war Sizilianer, was aber niemand wusste, sein Vater war ein Mafiosi. Vittorio Palmeri, der Vater von Benito, ein fünfundsechzig jähriger Mann, sah gut aus, man spürte förmlich sein feuriges Temperamente, hatte sich, bei einen Besuch seines Sohnes in Palermo, in Cordula verliebt. Sie genoss seine Nähe, die das völlige Gegenteil ihres Mannes war. Vittorio war Witwer, er war selbst auch ein guter Koch und so blieb es nicht aus, dass er Cordula bedrängte, sich von ihrem Mann Scheiden zu lassen. Aber das ist dort nicht so einfach. Also regelte er es nach -Art des Hauses-. Nachdem alle Gäste sowie auch das Personal fort waren, betrat er das Haus, ging ins Büro, wo Alphonso noch über seinen Büchern saß, seine Beretta mit Schalldämpfer machte zweimal plop, plop und Alphonso sackte über den Schreibtisch zusammen. Unbemerkt verließ er das Haus.
Zwei Stunden später fand Cordula ihren Mann, tot, in seinem Büro. Schreiend weckte sie ihre Tochter. Der herbei gerufene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen, die Polizei vermutete sofort Mord, denn er selbst hätte sich ja nicht zweimal in den Rücken Schießen können.
Drei Monate nach dem Tod von Alphonso, erschien Vittorio im Haus der Witwe. Sie hatten sich während der vergangenen Wochen nicht mehr gesehen. Blass, aber beherrscht, nahm sie seine Blumen entgegen. Sie wehrte seine Umarmung nicht ab, komm, nimm Platz, ich mache uns einen Kaffee. Sie saßen sich gegenüber, als Vittorio plötzlich aufstöhnte, sich an die Brust griff und aus dem Sessel auf den Boden fiel. Mit großen Augen sah er zu Cordula, …er röchelte. Sie sah ihn ins Gesicht…du dummer Kerl, hattest du denn die Kamera nicht bemerkt? Ich hatte sie noch bevor die Polizei ins Haus kam, an mich genommen. Ich konnte nicht Glauben, was ich darauf sah.
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