Der kleine Finanzbeamte -Heinz Müller-, seines Zeichens, Sachbearbeiter, sitzt in seinem Büro, im Keller des Finanzamtes München, und vergleicht seitenlange Tabellen.
Eines morgens klopft es kurz ein seine Tür und eine imposante Erscheinung betritt das Büro. Heinz Müller blickt kurz auf und erschrickt, äh, sie sind, äh..? ”Ja, ich bin’s, ihr Bayerischer Ministerpräsident, der Franzl Strauss!” Heinz Müller erhebt sich und schaut fragend zum Franzl? “Wie kann ich ihnen helfen?” “Ja Kerle, das ist ganz einfach, i hob mia hia untern direkt verlaufen, bring’s mia doch zum Leiter der Finanzbehörde!” “Äh, gewiss doch, ja gern, wenn sie mir bitte folgen möchten!” Es geht durch ein paar halbdunkle Flure, bis sie den Lift erreichen. Im Lift: “Äh, Herr Ministerpräsident, ja äh, ich habe eine große Bitte an sie, eine etwas ungewöhnliche Bitte!” “Na denn raus damit, Kerle!” “Wenn sie mir einmal gestatten würden, sie im Zimmer des Leiters der Finanzbehörde, zu Duzen, das würde ein ganz gewaltiger Sprung, auf der beschissenen Erfolgsleiter Leiter; für mich bedeuten!” Strauss schaut etwas belustigt, er sagt: “Also wenn i ihna damit helfa kann, dann tun sie es einfach, wie iss dein Vorname?” “Ja, äh, Richard!” Auf der fünfzehnten Etage stoppt der Lift, sie steigen, aus Strauss klopft an die große Glastür, mit der Aufschrift: Direktion, Prof. Dr. Dr. Lehmann. Nachdem sie eingetreten waren, legt Franzl seinen Arm auf die Schulter von Richard und sagt: “Ohne die Hilfe meines Freundes Richard, hätte ich ihr Büro nie gefunden!” “Also Danke, lieber Richard und komm doch mit deiner Frau am Sonntag zum Essen zu uns!" “Ja gerne Franzl und grüß deine Frau recht herzlich von mir!”
Am frühen Nachmittag, erschien Dr. Lehmann in Müllers Büro. Sagen sie mal Herr Müller, wie wir gerade aus ihrer Personalakte entnommen haben, sind sie ja bereits seit sieben Jahren hier im Amt. Da wird es jetzt aber Zeit, für eine Veränderung. Wir haben beschlossen, dass sie das Büro von Herrn Doktor Weber, in der zehnten Etage, übernehmen könnten. Selbstverständlich bleibt Fräulein Ungar dort auch ihre Sekretärin, da steht ihnen dann ja auch ein Dienstwagen mit Fahrer zur Verfügung, aber ganz wichtig für sie, ihr Gehalt wird sich dann ja auch wesentlich erhöhen, sagen wir einmal so auf 12o,ooo DM!" Waaas, im Monat!" "Humor besitzen sie auch, das ist gut!"
“Ja und Doktor Weber“? " "Den werde ich gleich informieren, !" Er geht zum Schreibtisch von Herrn Müller, schaut ihn an und fragt: "Darf ich?" Müller nickt.
"Hallo Doktor Weber, ja der bin ich, hören sie bitte, sie müssen ihr Büro heute noch Räumen, ja es muss neu renoviert werden, sie erhalten eine neue, sehr wichtige Aufgabe und auch ein neues Büro!"
Nun zu ihnen, sie Herr äh Doktor Müller, nehmen sich ab sofort bis Montag Mittag Frei, wir machen dann im Haus einen kleinen Umtrunk für sie, so zum Neustart und zum Wohlfühlen und wenn ich mir Erlauben darf, meine Gattin und ich würden uns sehr Freuen, wenn wir sie am nächsten Sonntag, bei uns, zum Essen einladen dürften!"
Als Herr Müller, nach drei weiteren Jahren, Chef des Finanzamtes München wurde, war für ihn das Ende der Erfolgs Leiter erreicht.
Und Doktor Weber? Er sitzt jetzt seit drei Jahren, im alten Büro von Heinz Müller und studiert dort wichtige Tabellen.
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