Wie das so im Leben ist, nach drei Jahren Ehe kann es manchmal schon etwas Kriseln, nein, nichts Besonderes, na ja, aber eben so. Die Ehe von Irmgard und Peter war ja eigentlich in Ordnung, nur fällt Irmgard auf, dass es in letzter Zeit sehr viel Überstunden zu Leisten gab und auch die sogenannten Geschäftsessen nahmen zu und da war es also nicht verwunderlich, dass da so Gedanken aufkommen, wie, geht mein Mann fremd?
Kurz entschlossen, lud sie ihre drei besten Freundinnen zum Kaffee-Kränzchen ein. Susanna, Beatrix und Verena. Alle waren sie verheiratet, fast genauso lange wie Irmgard. Unter ihnen gab es keine Geheimnisse und so kamen sie auch gleich, auf das Thema Nummer eins.
Sagt mal, fragt Irmgard, glaubt ihr an die Treue unserer Männer? Und schon entbrennt eine Diskussion, die mit Portwein und roten, heißen Köpfen, debattiert wird.
Am Ende ist man sich einig, bei Männer muss man mit allem Rechnen.
Zur gleichen Zeit, Stammtisch im -Roten Ochsen-, Männerrunde, Thema - was meint ihr, sind unsere Frauen treu? Und schon entbrennt eine heiße Diskussion, die mit Schnaps und Bier debattiert wird.
Am Ende ist man sich einig, bei Frauen muss man mit allem Rechnen.
Die Frauen fassen einen Plan. Wir müssen die Männer auf eine Probe stellen. Die Paare kennen sich untereinander sehr gut, und so wird beschlossen, dass Irmgard sich an den Volker, von Verena, ranmachen sollte, einfach mal sehen, wie weit der Kerl geht.
Volkers Handy meldet sich …ja, bitte? Eine in Tränen aufgelöste Irmgard meldet sich, ich bis, Irmi, Schlucks. Was ist los, warum weinst du? Schlucks, ich glaube, Schlucks, Peter betrügt mich, Schlucks. Waas? Das kann ich mir nicht Vorstellen. Und, was hast du vor? Ich werde heute ins Hotel ziehen, ins -Blauer Hafen -.
Pass auf Irmi, ich kann dich in dieser Situation nicht allein lassen, ich werde dort sein. Und Kopf hoch, es wird schon wieder.
Volker zu seiner Frau (die ja alles weiß) Veri, ich muss noch mal weg, eine Maschine in der Firma spielt verrückt, da muss ich nachsehen.
Im Hotelzimmer nimmt Volker Irmi in seine starken Arme, dabei streichelt er ihre Schulter, sie drückt dankbar ihren Kopf enger an ihn.
Nun passt mal auf, ihr Spanner, alles andere müsst ihr euch selber vorstellen.
Ja, E S ist passiert!
Da nun alle anderen Freundinnen wissen wollten, ob ihre Männer auch Schweine sind, wiederholte sich das Spiel.
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