Ich muss Euch etwas erzählen. Gestern Nacht verfolgte mich im Tiefschlaf wieder einmal ein Alptraum. Ich ging gemütlich und langsam eine Treppe nach oben, wohin die Treppe führte, keine Ahnung. Ich stieg Stufe für Stufe nach oben. Links und rechts war mir die Sicht nach draußen durch dichte Wände versperrt. Irgendwann fielen die Wände auseinander und ich stand mit der Treppe im Freien. Als ich nach unten sah, erschien mir die Welt in Mininaturgröße. Als ein Linienflugzeug an mir vorbeiflog, wusste ich das ich ungefähr in gleicher Höhe war. Die Treppe wackelte bedenklich. Als ich die erste Stufe rückwärtsging, brach diese ab. Ich wusste, dass ich mich nicht mehr halten konnte, und das ich stürzen würde, ohne Fallschirm. Einmal noch sah ich zurück, und erkannte keine Stufen mehr. Als ich fiel, wachte ich auf. Wenn man im Traum stirbt, wacht man automatisch auf. Ich erinnerte mich, dass ich bezüglich eines Alptraumes vor längerer Zeit ein Gedicht geschrieben hatte, in einer anderen Thematik. Hier ist es.
Das Gesicht
Es schmerzt schon wieder stark, mein anfälliges Knochenmark. Rückenstiche werden stärker, Kopf und Magen bereiten Ärger.
Schlaflosigkeiten in jeder Nacht, hat mich ziemlich matt gemacht. Stressgeplagt muss ich mir sagen, doch werde ich die Seele fragen.
Wahrscheinlich wird sie aufbegehren, um mich anders zu belehren. An der Psyche kann man messen, der Körper war total verschlissen.
So dass ich nun als schwacher Mann, nachts auch nicht mehr schlafen kann. Erst frühmorgens meistens dann, fängt für mich die Schlafzeit an.
Dann erscheint mir dienstbeflissen, liegend vor mir auf dem Kissen, Kontrast zum schwarzen Hintergrund, ein braungefärbter Menschenmund.
Drumherum im hellen Licht, unverkennbar ein Gesicht. Und der Mund macht Kaubewegung, doch unsichtbar ist die Ernährung.
Er grinst mich an, ich seh`s genau. Erkenne nicht ob Mann ob Frau. Der braune Mund das braune Kinn, entsetzt schau ich genauer hin.
Stück für Stück bröckelt die Haut, bis sie ist völlig aufgeraut, und dem Gesichte sich entzieht, bis man nur noch Knochen sieht.
Das Kauen bleibt, das Grinsen auch. Der Hintergrund füllt sich mit Rauch. Die Knochen werden frei geschoben, die Fäulnis aber kriecht nach oben.
Von der Wange bis zur Stirn, zerfließt auch langsam das Gehirn. Bei dem Grinsen und dem Kauen, werde ich gezwungen hinzuschauen.
Das Ekelbild ist sehr betrüblich, Ein kahler Schädel bleibt nur übrig. Dann werde ich wieder aufgeweckt, mein Körper ist mit Schweiß bedeckt
Nach diesem Traum, nach dem Erwachen, kann selbst am Tag ich nicht mehr lachen.
ich kenne solche Alpträume leider auch und mich dünkt, sie werden schlimmer, je älter wir werden. Manchmal frage ich mich, was macht unser Gehirn, unser Unterbewusstsein eigentlich mit uns. Gerade dann, wenn wir schlafen und uns eigentlich erholen sollten? Hast Du die Nacht zuvor einen Gruselfilm geschaut
Da gebe ich Sabine vollkommen Recht... das ist wirklich Grusel pur. Auf solche Träume kann man wahrlich verzichten - und es ist, wie du, lieber Bernd auch schreibst, solche Träume ziehen runter und verfolgen einem den ganzen Tag.
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