Ein jeder schreibt, wie doch so schön das Leben ist, und jeder Tag so wie ein Sonntag ist.
Na klar ist das Leben schön, ich habe es ja auch selber so kennengelernt. Jung, gesund und verliebt, mein Gott, das Leben gehört mir, ich nehme nicht nur daran Teil, ich kann es auch selbst gestalten. So ab achtzehn, oft auch schon viel früher, küsst man sich die Lippen wund, das Leben reicht dir seine Hände, brauchst nur zuzugreifen.
Na ja, nun komm mal wieder runter.
Das Leben ist oft schon in jungen Jahren beschissen. Junge Leute, die sich einmal im Leben ans Koksen, oder Kiffen oder an was für andere Sachen versucht haben, kommen davon nicht mehr los, sitzen zitternd an der Hauswand gelehnt und versuchen, den kleinen Joint in den geifernden Mund zu stecken. Andere versuchen sich eine Nadel zu geben, nur um einmal wieder…ja, was eigentlich?
Wir, die davon verschont gebliebenen, stehen angewidert oder voller Mitleid daneben und verstehen die Welt nicht mehr. Was ist aus Menschen geworden, die einmal ein vernünftiges Leben geführt haben, die ein solides Elternhaus hatten, die einmal Freunde hatten, vielleicht falsche Freunde? Ihnen stand auch einmal die Welt offen, mit all ihrer wunderbaren Fülle an Möglichkeiten, und jetzt?
Leicht ist es zu sagen: “Die haben doch selbst Schuld an ihrer Situation, jetzt fallen sie dem Staat zur Last.“
Niemand möchte in eine solche Situation kommen, denken wir einmal an die Eltern dieser armen Seelen, an die Geschwister. Oft wissen die nicht, wo sich ihre Kinder aufhalten, in welche Abgründe sie gezogen werden. Natürlich gibt es auch Andere, die es wissen, denen es jedoch egal ist. Eltern können sich ihre Kinder nicht aussuchen, (nur wünschen) und Kinder können sich ihre Eltern nicht aussuchen.
Wie komme ich darauf, hier darüber zu schreiben, weil es gerade bei mir, dort im schönen Bayern, viele derartige Fälle gibt, wo wohnungslose Menschen um Geld betteln, um sich irgendein Rauschmittel zu besorgen, um wieder einen Tag länger zu leben, nein, zu vegetieren!
Wenn einst der Herbst des Lebens naht, dann ist das Ende nicht mehr weit, einmal, da wirst du aufgebahrt, erst dann hast du viel Zeit.
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