Im letzten Moment erreicht ein Herr, den bereits langsam anfahrenden Zug nach Rom. Schwer atmend lehnt er sich an die Abteiltür bevor er sie öffnet. Eine einzelne Dame hat es ich in Fahrtrichtung, am Fenster, bequem gemacht. Interessiert blickt sie dem Eintretenden entgegen. Der setzt sich ihr gegenüber, immer noch etwas außer Atem, stellt er sich vor. “ Gestatten, mein Name ist Bauer, Otto Bauer, äh, Doktor Otto Bauer. Ich nehme an, sie Reisen auch nach Rom!” Die Dame schaut jetzt etwas mehr interessiert. “Oh, etwa der Otto Bauer!? “Ja gnädige Frau genau der, der Otto Bauer!” “Dann sind sie also der … “Ja gnädige Frau, wie gesagt, genau der!” Der Mann steht auf, um sein Gepäck ins Gepäcknetz zu verstauen, die Dame schaut interessiert zu. “Ich bin etwas neugierig, fahren sie beruflich nach Rom?” “Ja meine Dame, beruflich!“ “Ach ja, Rom ist eine aufregende Stadt, und erst die vielen Cafés mit diesen aufregend süßen, vielen kleinen Törtchen. Ja, diese Italiener können es eben. Aber ich muss dabei schon auf meine Linie Achten!” Der Mann schaut sie an. “Aber nicht doch, gnädige Frau, sie doch nicht, bei ihrer Figur!” Ein dankbarer Blick aus ihren Augen trifft ihn. “Sie Schmeichler, aber schon mein, leider viel zu früh verstorbener Mann, sagte immer zu mir, du kannst Essen was du willst, du behältst stets eine Traum Figur!” “Oh, sie sind allein, das tut mir aber sehr leid!” “Es ist bereits schon zehn Jahre her, als mein Mann diesen schrecklichen Unfall hatte!” “Ein Unfall hat ihn aus dem Leben gerissen”? “Oh ja, es war genau an einem Freitag, den dreizehnten, er wollte für unser Frühstück nur Brötchen holen, als er beim verlassen der Bäckerei, von einem übereifrigen Polizisten, für einen Ladendieb gehalten wurde und beim Versuch, seinen Ausweis zu zeigen, erschossen wurde, weil der Polizist annahm, mein Mann wollte eine Waffe ziehen!” “Aber das ist ja so schrecklich, also was es alles gibt!” “Na ja, wenn man es genauer Betrachtet, mein Mann war unheilbar an Krebs erkrankt, aber dadurch, dass er von einem Staatsbediensteten versehentlich erschossen wurde, steht mir eine sehr hohe Rente zu, die ich nun schon seit Jahren “verprasse”! “Dann hat ja all diese Traurigkeit, auch etwas Gutes erbracht, wenn man das so sagen darf!” “Ja, aber diese Einsamkeit all die Jahre…!” “Wenn sie mich jetzt einmal etwas genauer betrachten, wie finden sie meine Nase?” Äh, wie bitte, wie ich ihre Nase finde? Na ja, was heißt finden, sie tragen sie ja, wie alle andere Menschen auch, mitten im Gesicht!” “Na ich meine, ist sie gerade oder etwas Krumm?” “Nein, sie sieht richtig gut aus!” “Finden sie?” “Ja, es ist eine entzückende, kleine Nase!” “Und die kleinen Fältchen um meine Mundwinkel, sind die nicht irgendwie störend?” “Also nein, überhaupt nicht!” “Wenn es nur am Geld liegen sollte, ich kann mir schon eine Schönheitsoperation leisten!” “Wie ich gelesen habe, nehmen sie doch auch solche Op’s vor!” “Ja, ich bin zwar ein Doktor, aber ein Puppendoktor, ich kann neue Augen einsetzen, oder auch Arme und Beine!” “Waas, sie sind gar kein richtiger Doktor”? “Nein,!” “Und warum reisen sie nach Rom”? “Um diese Geschichte schreiben zu können, ich bin da in einem Forum für Gedichte und Geschichten, da erwartet man von mir so etwas.“
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