Monika Schnitzler hat für die 15.Woche (12.April – 18.April) folgende Perle der Woche eingereicht!
Probleme einer Dirigentin von Gabriella Dietrich
Wir gratulieren Gabi recht lich
Probleme einer Dirigentin
Das Bild hier ist vor etwa 2 - 3 Jahren aufgenommen. Damals war ich noch in meinem Amt als Dirigentin. Das ist aber schon lange vorbei, aber heute habe ich eine schöne Geschichte einer lieben Kollegin erfahren. Die möchte ich Euch nicht vorenthalten, sie hat mich zum Schmunzeln gebracht, denn so ein Problem hatte ich nie. Entweder dirigierte ich meine eigene Musik, im schwarzen oder weissen Anzug, oder meistens auch in der Uniform des eigenen Musikvereins, oder bei denen, wo ich ausgeholfen habe. Es gab Auftritte, wo ich bis 4 Mal die Uniformen auf offener Strasse wechselte, ringsherum abgeschirmt von Kollegen/innen mit grossen Handtüchern. Trotzdem haben sich Zuschauer darüber aufgeregt, sowas geht doch nicht und dann noch eine Frau. Ich denke, deshalb werdet Ihr wie ich über die Geschichte meiner Kollegin amüsiert sein, Ich sag dazu nur typisch Frau
Probleme einer Dirigentin
erzählt von Liliane Fluri (Kirchenchordirigentin A. D. in Luterbach, geschrieben im Buch: "Historisches Erbe, Luterbach")
Es gibt sie halt eben doch, die geschlechtsspezifischen Unterschiede! Während bei männlichen Dirigenten seit eh und je dieselbe ist und dies wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit so bleiben wird, sind da die Dirigentinnen in der Kleiderwahl wohl deutlich freier. Das macht es aber nicht einfacher, wie ich erfahren musste und vor einem Konzert das richtige Outfit suchte. Zwei Fragen stellen sich nämlich: Wie sieht es für das Publikum aus, welches die Dirigentin meist nur von hinten sieht? Und wie viel Armfreiheit bleibt zum Fuchteln, sprich zum Dirigieren? Guten Mutes beginnt die Anprobe in einem renommierten Kleidergeschäft. Aber die erste Bluse ist zu eng im Arm. Die zweite Bluse wäre zwar gut für ausholende Bewegungen, wenn sie unten nicht zu kurz wäre und immer aus dem Jupe rutschen würde. Bluse Nummer drei sieht sehr kleidsam aus, vorausgesetzt man trägt sie nicht und Bluse Nummer vier ist einfach ein Missgriff.
Bei der fünften Bluse beginnt sich die Verkäuferin zu nerven, weil zu den hohen Ansprüchen auch noch ein Rückspiegel gefordert wird, um die Anprobe von hinten begutachten zu können. "Und überhaupt", denkt sie sich, was sollen all diese Verrenkungen und Armeschwingen, welches ihre Kundin vor dem Spiegel aufführt?" Bei der elften Bluse platzt Ihr dann der Kragen und sie greift in die Freiübungen ein. "Aber bitte, mit so einer festlichen Bluse braucht man sich doch nicht so extrem zu bewegen, die ist doch für "Schön!"
"Ich brauche sie zum Arbeiten" ist die Erklärung, worauf die Verkäuferin meint: "Oh, Entschuldigung, dann arbeiten Sie wohl im Service!"
Eine schöne Geschichte, aus der man herauslesen kann, welche Probleme so auftreten können. Als Konzertbesucher macht man sich da keine Gedanken, aber " schaut man hinter die Kulissen", dann erkennt man sehr wohl, ...bis der erste Ton mein Ohr trifft, was alles passiert.
Beste und liebe Grüße nach Etziken und ein schönes Wochenende , wünscht....Günter
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