Rettet die Welt, rettet das Erbe unserer Ahnen, geht auf die Straßen und rettet die Welt, tut Euch zusammen, schwenkt weiße Fahnen, zerbrecht Ländergrenzen, rettet die Welt.
Voller Müll sind die Felder, voller Müll ist das Meer, voller Müll sind die Berge, das macht uns Sorgen, man sitzt in Madrid und redet daher, heut brennt die Welt, schlaft nicht bis Morgen.
Wir können bald über das Wasser geh‘n, nach New York, um dort einzukaufen, auf Plastikstraßen, die kann man begehen, ohne Angst zu haben, abzusaufen.
Es gab eine Zeit, oh ja, man kann sich entsinnen, im Meer konnte man Tauchen und Korallen seh’n, man konnte in sauberen Wassern schwimmen, es gab eine Zeit, sie war einmal schön.
Vergangene Zeit von der jeder gern träumt, jetzt müssen wir alle zusammen halten, noch gibt es uns Menschen und keiner versäumt, die Welt zu retten, die Welt zu gestalten.
Rettet die Welt, tut Euch zusammen, blickt nicht ängstlich in unser Verderben, schaut nach vorn, tut jene verdammen, die das Unheil nicht sehen, das wir einmal vererben.
Zitat von Stiekel in Beitrag #3Lieber Günter, dein Gedicht passt gut zu meinem Fischelein, im dreckig dunklen Ozean.
Wo ich doch sooo gern Fisch esse...
Günter
Zitat von Gabi in Beitrag #2Das ist eines der besten Umweltgedichte, welche ich gelesen habe. Dafür gibt es von mir ein
Es ist doch so traurig und bedrückend, wenn man weiß, das diese Probleme immer gravierender werden und schon die Kinder darauf aufmerksam machen müssen, die Schule schwänzen um zu tausenden zu demonstrieren. Die Welt hält den Atem an und schaut sehenden Auges das Unheil auf und zu kommen, um im letzten Moment die Augen zu schließen. Was gerade in Madrid passierte, ist eine Schande.
Das ist ein sehr gutes, mahnendes Gedicht, lieber Günter. Es ist traurig, dass wir leider so gut wie nichts ausrichten können, solange die Verantwortung hin und hergeschoben wird. Wir können nur hoffen, dass man noch die Kurve kriegt.
Die Erde wird sich zu helfen wissen und den Menschen nicht vermissen. Wer weiß es nicht: Es regiert der Profit, da kommt der Umweltschutz nicht mit.
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