Geboren in fernen himmlischen Höhen, weht er auf die Erde hernieder, weht über Berge und tiefe Seen geht fort und kehrt immer wieder.
Der Wind ist ein braver Geselle, wenn er über Mohnblumen streicht, doch von einem Moment - auf die Schnelle, bläst er sich auf, hat Orkankraft erreicht.
Dann verwüstet er Dörfer und Wälder, er ruht nicht bis alles zerstört, verhagelt den Bauern die Felder, nichts bleibt das den Menschen gehört.
Erreicht er das Meer, jagt über die Wellen, treibt alle Schiffe chaotisch umher, bis sie versinken oder zerschellen, nichts hält ihn auf, er ist der Herr!
Beruhigt er sich nach einigen Tagen ist er nur ein Lüftchen, kein starker Wind, er hilft die Samen der Blumen zu tragen und küsst ganz sanft ein schlafendes Kind.
Der Wind der Herrscher, er zieht um die Welt, in seinen Augen ist es nur ein Spiel, egal was dabei zerbricht und zerfällt, er tut nur das, was der Herrgott will!
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