Ein poetisches Lied über Zeit, Erinnerung und innere Stimmen
Ich bin die Erste – die Uhr am Schloss, ich schlug einst für Herren, für Glanz und für Trost. Doch nun bin ich stumm, nicht mehr in der Hand – Die Zeit steht bei mir, wie festgebrannt.
Ich bin die Zweite – die Uhr am Rathaus, ich ticke für Bürger, für Alltag und Paus’. Ich bin nicht berühmt, doch ich bin noch da – Die Zeit geht mit mir, ganz ohne Trara.
Ich bin die Dritte – die Uhr der Nikolaikirche, mein Klang ist aus Licht, mein Takt aus Geschichte. Ich rufe zur Stille, zum inneren Gewicht, Und trage die Zeit wie ein flüsterndes Lied.
Ich bin die Vierte – die Uhr in mir drin, ich ticke im Herz, mal laut, mal ganz dünn. Ich zähle nicht Stunden, ich zähle Gefühl, Und manchmal steh ich – ganz ohne Ziel.
Vier Uhren in Coswig, vier Stimmen der Zeit, die eine verstummt, die andere bleibt. Die Dritte erhebt sich im Glockenklang – Die Vierte lebt still in meinem Gesang.
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