Ein mikrokleines Insekt, nicht größer wie der Punkt hinter einem Satz stört meine Befindlichkeit. Die Hand, schon zum Schlag erhoben, bleibt in der Luft hängen, denn ein blitzartiger Gedanke lässt mich stoppen. Sein Leben hat einen Sinn, sonst hätte Gott es nicht erschaffen. Das Minidingsbums umsegelt meinen Smoothybecher, setzt sich auf das Blatt Papier und ich beobachte interessiert. Eine Mücke in Kleinstformat und doch alles dran. Es muss mich für einen Giganten halten.
Eine Stubenfliege setzt sich dazu, richtet ihre Flügel, spaziert über die Kirchenzeitung, erkundet die Tischplatte und stört sich nicht um mich. Mein Bluetoothlautsprecher ist ist ihr nächstes Anflugsziel und wird genaustens inspiziert. Dann ist meine Hand dran. Sie lässt sich dort nieder, reibt die Vorderbeinchen aneinander, zieht sie etliche Male über den Kopf, als wolle sie ihn waschen.Dann fährt sie den Rüssel aus, doch auch er bleibt auf halber Strecke stecken und zieht sich nach Sekunden wieder zurück. Der Kugelschreiber in meiner Hand wird beschritten, die Finger begutachtet, sie krabbelt sogar in die Handfläche die den Kugelschreiber hält. Das Dingelchen scheint sich nicht vor ihr zu fürchten. Weshalb zuckte es vor wenigen Minuten noch in meinen Fingern? Warum wollte ich beide Tiere vernichten? Sollte nicht Platz für uns alle in der Wohnung sein?
Liebe Sabine, deine kleine Story finde ich super, dennoch muss ich eingestehen, ich mag es nicht, wenn Tierchen, Krabbeldingsbums aller Art in meiner Wohnung sind. Aber, das große ABER... ich versuch sie nach Möglichkeit lebend aus meiner Wohnung zu verbannen.
Liebe Moni, ich muss gestehen, es war ein besonderes Erlebnis. Heute warne ich die Tierchen, sie sollen mir aus dem Weg gehen. Doch meistens ist dann doch wieder Klatschen in der Hand.
Ich stimme Moni zu. Ich bin allergisch im Sinne des Wortes gegen "Wohnungsgekrabbel". Ich versuche sie durchweg lebend an die frische Luft zu befördern. Liebe Grüße Bernd
Mich stört es leider auch, wenn mich Fliegen oder Wespen in der Wohnung ärgern - ich gebe ihnen aber auch die Chance, die Wohnung durch das offene Fenster zu verlassen - meistens nutzen sie die Chance auch - falls nicht, kann ich leider nicht verhindern, dass unser Kater sie jagt - vor allem, wenn ich gerade nicht im Zimmer bin. Die Fliegenklatsche nehme ich nur, wenn ich den Tierchen den Weg nach draußen zeigen will .
Ansonsten sehe ich das ähnlich wie du - jedes Leben hat seine Berechtigung, habe das vor einigen Jahren auch mal in einem Gedicht veröffentlicht - "Das Recht auf Leben"
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