Der goldene Herbst steht vor der Tür – Kürbiszeit. Auf einem riesigen Feld wachsen viele, viele Kürbisse, große und kleine, dicke und dünne. Golden leuchten sie schon von weitem in der Sonne. Die Menschen sind aufgeregt, denn die Kürbisernte steht bevor. In vielen Köpfen kreisen die leckeren Kürbisgerichte bereits herum und sie freuen sich auf diese Zeit. Während dessen liegen die Kürbisse noch schläfrig in der Morgensonne. Plötzlich schreit einer der größten Kürbisse laut: „Wir werden alle zu Suppe, ja Suppe.“ Die Kleinen lachten und fragten: „Was ist Suppe? Ist es etwas Schönes, so wie die Streicheleinheiten des kleinen Jungen, welcher am Nachmittag uns immer besucht, wenn er von der Schule kommt?“ Ein anderer kleiner dicklicher runder Kürbis rief freudig: „Ja, das ist Mick. Es ist herrlich wenn er mir von der Schule erzählt, und dabei meinen Bauch krault. Er weiß was mir gut tut. Er liebt mich und freut sich bestimmt schon darauf, wenn ich erwachsen bin und das große Beet hier verlassen darf. Aber das Wort Suppe habe ich von ihm noch nicht gehört.“ Da meldete sich der größte dicke Kürbis zu Wort: “Was meinst du denn weshalb sich Mick so freut auf den Tag der Ernte, wie die Menschen das Verlassen des Beetes nennen? Er wird aus dir einen Hohlkopf schnitzen. Entweder bekommst du ein fröhliches oder ein grimmiges Gesicht. Die Menschen zelebrieren mit der Kürbisernte im Oktober ein Fest. Ein Teil von uns wird zu Hohlköpfen mit beleuchteten geschnitzten Gesichtern. Ein anderer Teil wird zu Suppe, die sie sich schmecken lassen. Sie mögen uns im wahrsten Sinne des Wortes … zum Fressen, naja Essen gern. Sie haben Spaß, feiern mit lauter Musik, Wein und Tanz.“ „Woher willst du das alles wissen?“ fragte ein winziger dünner Kürbis der die Gestalt einer Flasche besaß. Der große Kürbis berichtete: „Meinen Vater, der am Feldrand wuchs, haben die Menschen aus welchem Grund auch immer übersehen, haben ihn nicht geerntet und so konnte er mir davon berichten. Er hat aus der Ferne dem bunten Treiben zusehen können, was alles passierte. Auf dem Kürbisfeld herrschte plötzlich Ruhe. Der kleine dicke Kürbis, der sich auf Streicheleinheiten so freute schluchste vor sich hin. Die Kürbisse riefen alle durcheinander: „Was für ein Ende. Ist das unsere Bestimmung, unser Lebenssinn?“ Der dürre Flaschenkürbis reckte sich in Position und meinte laut: „Wir leben ja noch, das allein zählt und solange wir leben hat doch alles seinen Sinn.“ Der dicke Kürbis lachte plötzlich und sagte: „Wir werden zu Suppe, nur wenigen von uns wird die Ehre erwiesen von diesem Schicksal verschont zu bleiben. Ich für meinen Teil würde gerne darauf verzichten in einer Suppe zu landen und viel lieber als Hohlkopf noch ein wenig weiter auf dieser Welt bleiben dürfen, den Menschen beim lustigen Treiben zusehen.“ Die Kürbisbande war darauf hin still, jeder hing seinen Gedanken nach.
Noch war etwas Zeit bis zur Ernte … Zeit das Leben zu genießen!
So wie es in einem Sprichwort heißt: „ Lebe jeden Tag, als sei es der Letzte“ …
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