Will zu Dir rufen, bitte bleibe!

Ich rede mit dir und singe dir Lieder
und du kaufst du mir ein paar Sachen.
Ich habe dich vor Augen immer wieder
und höre dich und mich dann lachen.

Wir gehen sparzieren du bist so still
am Wegesrand sehe ich einen Bach.
Eigentlich weiß ich ja, was ich will
ich werde nicht müde bin ganz wach.

All das, was du verschweigst, ahne ich
und ich versuche dich zu verstehen.
Du sagst du tust das alles nur für mich
mir wird kalt, ich möchte lieber gehen.

Schau doch mal sagst du unser Haus
alles ist schon für dich eingerichtet.
Und wenn du stirbst ziehst du aus
und zurück bleibt was angerichtet.

Ein Zettel ein kleines Stück Papier
auf dem vieles geschrieben stand.
Eines ist sicher du warst nicht hier
als ich deinen letzten Willen fand.

Dein Leben auf Lügen aufgebaut
du hast genommen was nicht dein.
Ich jedoch habe Dir blind vertraut
Unser Haus wird nie Meines sein.

Ich habe keine Kraft zu klagen
mein Leben ist ohnehin schwer.
Und wenn würde ich es wagen
bringt es dich auch nicht her.

Will nur verstehen was geschah
an dem Tag wo der Tod dich nahm.
Denn als ich dich zuletzt sah
hielt ich dich geborgen im Arm.

Du fehlst so sehr glaube mir
und es gibt viel was ich schreibe.
Dann sehe ich dich einfach hier
und will zu dir rufen bitte bleibe.

© Christine Bücker