Das Rentier half Niko Nachts bei der Einrichtung seiner neuen Behausung und vermisste seinen Wald und Bäume vom Nordpol sehr. Nikos aufgestellte Tanne, machte das Rentier auch nicht glücklicher, eher trauriger. Sie konnte den heimatlichen Wald nicht ersetzen. Doch dafür sind die Möhren und Äpfel von Ravi besonders lecker, dass es sich lohnt dennoch hier zu bleiben. So sehr sich das Rentier auch bemühte, seine wahre Sehnsucht wuchs stündlich. Nach der gemeinsamen Arbeit speisten sie und legten sich schlafen. Niko lag noch eine Weile wach und es fiel ihm ein, dass er noch gar keinen Briefkasten für die Post von Ravi angebracht hat. Er stand auf und suchte vergebens. Ich habe ihn doch eingepackt. Das weiß ich ganz genau, bestätigte sein inneres Gefühl. So sehr er sich auch bemühtem, er fand ihn einfach nicht. Langsam wurde es auch schon hell und er musste dringend abtauchen, damit ihn Ravi nicht entdeckt. Er war gerade im Begriff sich seinen Schlaf zu genehmigen, da kam er plötzlich ins Stolpern. Fand halt an einer Truhe, das ist es, die werde ich vor die Tür schieben. Gesagt, getan, ein kurzer Blick zum Rentier. Das schlief gemütlich im frischen Heu seiner Behausung, die ihm Ravi gebaut hatte. Zufrieden legte sich Niko schlafen und ward auch gleich im Land der Träume.
Die ersten Schneeflocken legten sich an diesen Morgen langsam nieder. Gaben der Landschaft eine dünne zarte Decke. Ravi stand am Fenster und schaute dem tanzenden Treiben zu. Am liebsten wäre er gleich hinausgerannt. Jedoch mit leerem Magen spielt es sich nun auch nicht so toll. Nach dem dritten Ruf der Oma setzte sich Ravi an den Frühstückstisch. Danach ging er zu Niko und legte ihn ein Teil seines Brötchens hin. „Oma er muss doch auch frühstücken.“ „Du weißt doch, das er am Tage schläft.“ erklärte sie ihm. Ravi ließ es dennoch liegen und war überzeugt, dass es aufgegessen wird. Dann war er nicht mehr zu halten und alsbald sah man ihn draußen auf dem Hof herumtollen.
Im Haus ward es Mucksmäuschen still, man hätte jedes kleinste Geräusch hören können. Nur Erwin schnarchte dann und wann kurz auf. Sicher tollte er im Traum mit seinen Freunden in den nordischen Wäldern umher.
Niko lag schon eine Weile in seinem Bett wach, lauschte nach draußen ins Zimmer. Morgen ist der erste Dezember und ich habe noch so viel zu tun. Trostlos schaut es hier aus. Bemerkte er für sich als er es wagte am helllichten Tage vor die Tür zu gehen. In jenem Moment drehte der Schlüssel im Schloss der Hauseingangstür. Niko drehte sich um, so schnell es ihm gelang und ward hinter der Wichteltür verschwunden. Das werd ich euch heimzahlen. Mich so zu erschrecken beschließt er für sich. Sein Herz pochte noch eine ganze Weile bis es sich beruhigen konnte. Trank eine Tasse Tee und beschloss Ravi um Hilfe zu bitte. Er schrieb Ravi ein Brief und steckte ihn unsichtbar in die Truhe.
Am späten Nachmittag fand Ravi den Brief, der aus der Truhe ragte. „Was ist das?“ Zog langsam das Blatt heraus und freute sich das Niko ihn geschrieben hat. Ravi ging zu Opa und er las ihm Nikos Botschaft vor.
Hallöchen Ravi, Kannst du mir ein wenig Feuerholz besorgen, ich möchte mit Erwin ein Lagerfeuer machen. Vielleicht hast du auch noch etwas von dem köstlichen Heu, das duftet so herrlich. Danke für das Brötchen heute Morgen es war lecker.
Bis bald dein Niko
Kurz darauf waren sie verschwunden und kamen mit einem Säckchen Heu und etwas Feuerholz zurück und stellten es Niko vor die Tür.
Ob Niko in der Nacht ein Lagerfeuer macht und sich dabei etwas besonderes Einfallen lässt erfährt ihr vielleicht Morgen.
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