Hier präsentieren wir Euch die Perlen der Woche vom Monat Mai 2020, welche von Euch ausgesucht wurden. Daraus möchten wir nun das Werk des Monats erküren, wie immer ohne Erwähnung des Namens. Bitte seht Euch die Werke an und wählt das für Euch Schönste aus, es ist nur 1 Antwort möglich, Gäste können sich nicht beteiligen.
Bis zum 06. Juni 2020 habt Ihr Zeit, Eure Wahl vorzunehmen, bis dahin sollten wir einen eindeutigen Sieger ermittelt haben, auch die beiden Admins dürfen mitwählen.
1. Gespür für das Leben
Ich schmecke den Regen, auf meinen Lippen, spüre die Sonne, auf meiner Haut, und den Wind, in meinen Haaren, schon etwas dünn und angegraut. Ich sehe des Lebens frohe Fülle, und selbst einen Hauch von Traurigkeit, ich spür heut die Liebe, der Menschen, dann und wann auch mal etwas Streit. Das alles fühl ich, das alles seh ich, es ist mein Raum der Wirklichkeit, doch selbst ein lautes Kinderlachen, ist nur ein Geschenk, auf Zeit.
2. Die Sonne
Auch wenn die Sonne Dir nicht lacht, Du glaubst sie sei verschwunden, steht sie am Himmel, selbst bei Nacht. Hab sie für Dich gefunden.
Es ist der Wolken Dunkelgrau, das macht ihr Strahlen unsichtbar. Doch steht sie hell im Himmelblau, und leuchtet wunderbar.
Kommt dann ein Hoffnungsstrahl daher, macht in das Grau, nen kleinen Riss, holt Dir das Sonnenleuchten her, wird‘s heller gleich, gewiss.
3. Der Ast
Sie war ein lebensbejahender Mensch, eine Optimistin. Stark und verantwortungsbewusst für die, die ihr anvertraut waren. Und für die, die sich ihr anvertrauen wollten, weil sie irgendwie immer abzurutschen drohten auf der schmalen Klippe des Daseins. Ja, sie war eine Kämpferin. Ihr Leben lang schon, Eigentlich! Immer öfter aber ertappte sie sich neuerdings dabei, wie sie in die nackten Winterbäume schaute, wenn sie auf dem Balkon saß. Wie sich eine seltsame Traurigkeit anschlich im Grau des Morgens, das sich über den Tag ergoss. Sie beobachtete die Elstern, die hoch oben in der Pappel ein Nest bauten. Sie wusste, sie durfte sie nicht nisten lassen, diese Traurigkeit.
Die Laublosen, dürren Zweige der Bäume wedelten sacht im Wind. Wie entblößt standen sie da, die alten Riesen. Verletzlich. Sie bogen sich mit dem Wind, sie hatten gelernt, dass sonst die Zweige schmerzhaft brechen. Hatte sie selbst auch gelernt? Der letzte Sturm hatte dennoch einen kräftigen Ast zertrümmert. Einen von den Starken. Hilflos hing er noch wie am seidenen Faden am Stamm. Sein helles, rindenloses Holzfleisch schrie lautlos. Wie gerne hätte sie den Ast abgerissen und erlöst, aber er hing zu hoch. Sie schaute auf die große Wunde und fühlte mit. Er kann nicht loslassen und kann doch nicht bleiben, dachte sie. Letztens noch hatte ein kluger Freund gesagt: "Dein Leid entsteht dadurch, dass du am Leben teilnimmst und meines dadurch, dass ich mich davon zurückgezogen habe. Mögen wir beide daran wachsen."
4. Die Magie der Welt
Die Welt, sie ist voller Magie, die in das Leben fließt, ihr Zauber ist die Melodie, die sich dem Herz erschließt.
In jedem neuen Tag birgt sich das Wunder allen Seins, es jubiliert so morgen frisch, im Lied des Vögeleins.
Es ist das Lächeln der Natur, das zauberhaftes webt, welches auf unserer Erdenspur, im Herz als Freude lebt.
Und jeder Herzensaugenblick, den uns die Welt beschert, zaubert uns ein Seelenglück, das dieses Leben ehrt.
Die Welt, sie ist voller Magie, die in das Leben fließt, und die, zum Schluss, als Poesie golden vom Himmel grüßt.
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