Nicht immer ist die Heiterkeit, sofort und jederzeit bereit, dem Humoristen beizustehen, weshalb der eine Maske wählt, denn so ist ihm nicht anzusehen, wenn auf sein Lachen Schatten fällt.
Die Clownerie, sie entertaint, im Gaudimodus, ungehemmt, oft trügerisch nur dargestellt, von diesem, der die Maske trägt, und sich doch hinter dieser quält, wenn ihn die Traurigkeit bewegt.
Die Heiterkeit, professionell, immer parat, sofort zur Stell, so locker, lustig dargebracht, von einem, dem's im Herzen weint, doch der nach außen lauthals lacht, und dabei gar so fröhlich scheint.
Das Leben ist ein Maskenball, auf dem sich stets und überall, geschönte Illusionen tummeln, so sorgfältig bunt aufgetünscht, um sich zum Schein heiter zu schummeln, denn Traurigkeit ist unerwünscht.
Und so sind tagtäglich stets, viele mit Masken unterwegs, die in des Alltags Focus stehen, für sie ist das Maskieren Pflicht, die Menschheit hat's gern angenehm, in trübe Mienen schaut man nicht.
Wirst auch du dich heut maskieren, dich freundlich, genehm präsentieren und deine Ehrlichkeit verstecken, hast deiner Miene, wie gewünscht, um damit nicht anzuecken, ein hübsches Lächeln aufgetünscht?
Wow, ich bin stark beeindruckt von deinem Gedicht. Da pocht das Herz bis zum Hals, die Seele schreit... und der Mund lacht. Erschreckend ist das, ehrlich.
ein sehr starkes Gedicht zu einem nachdenklichen Thema. Man muss überhaupt keine Maske tragen, um in den Gesichtern der Menschen lesen zu können. Wie oft erkenne ich eine gespielte Fröhlichkeit hinter einer traurigen Geschichte. Es begegnen mir Menschen, bei denen erkenne ich eine unsichtbare Maske. Ich nehme die Menschen aber so wie sie sind. Ich akzeptiere ihre Masken und freue mich, wenn der eine oder andere seine Maske mir gegenüber fallen lässt.
ein wirklich ganz starkes Gedicht was gerade jetzt in diese Zeit passt. Aus gesundheitlichen Gründen müssen wir jetzt alle Mund- und Nasenmasken tragen. Mir geht es dann so, dass ich versuche meinen Gegenüber über die Augen einzuordnen, um es besser zu verstehen, wenn ich es wegen des verdeckten Mundes nicht so gut verstehen kann, was mir gesagt worden ist. Mir sind Menschen unheimlich die gar keine Mimik haben. Danke für diese tollen Zeilen.
Dein Gedicht ist wunderbar tiefgreifend und aus dem Leben gegriffen. Mich erinnert es an ein Lied aus dem Land des Lächelns:
Immer nur lächeln und immer vergnügt, immer zufrieden wie 's immer sich fügt Lächeln trotz Weh und tausend Schmerzen. Doch wie 's da drinnen aussieht, geht niemand was an.
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