Ich habe es heute im Fernsehen gesehen, tanzende Menschen die einen Neuankömmling begrüßen. Ich wünsche der Familie natürlich alles Gute und dass der Kleine ein würdiger Nachfolger wird. Andererseits werden tausende anderer Kinder geboren, die niemand kennt und auch kaum Jemand kennen lernen wird. Es bleiben Kinder der Statistik,+ sie kommen so, wie sie auch gehen werden - unauffällig. Weinigstens, haben die meisten Kinder (laut Statistik) Eltern die sie Lieben. Aber manchmal reicht die Liebe alleine nicht aus....
Aber wie du schreibst, die Eltern haben es in der Hand, ob das Prinzchen ein öffentliches Leben oder sein eigenes leben darf.
Doch dazu müssten die Eltern aus dem Schatten treten und mit Prinzchen ein "normales" Zuhause schaffen, nicht eines, das die Tradition festgeschrieben hat, Thronfolge hin oder her.
Eine immer wieder aktuelle Thematik. Und doch beneide ich diese Kinder, die von Anfang an im Interesse der Öffentlichkeit stehen, nicht. Auch sie müssen teilweise mit ihrer Kindheit bezahlen. Wobei, wie Martin das schon erwähnt hat, es in der Hand der Eltern liegt, inwieweit das Kind ein "normales" Leben führen kann. Aber ich weiß, was du ausdrücken willst und insofern hast du recht.
Irgendwie ist mir diese Thematik eingefallen, als ich im Fernsehen durchgezappt habe und auf einem Kanal die jubelnden Briten gesehen habe und auf einem Anderen einen Bericht aus der dritten Welt in der eine Mutter ihr halbverhungertes Kind im Arm hatte und es angelächelt hat als dieses einmal kurz lächelte. Das war so ergreifend, dass ich mir so dachte, da fragt niemand, wie das Kind heisst und wie es der Mutter wohl geht. Dieses Kind bekommt von keinen Designerfirmen irgendwelche Kleidung gesponsert.
und dieser kleine Prinz wird dann irgendwann medienwirksam diese hungernden Kinder besuchen und wieder bejubelt werden, weil er sich so für das Elend der Welt einsetzt.
Dass aber die Menschen, die ihn so bejubeln, diese Reisen (und überhaupt jeglichen Luxus wie mehrere Schlösser, Autos, Yachten, Ländereien) finanzieren, darüber denkt anscheinend keiner nach
würde der Reichtum, der viel zu reichen Erdenbürger ein wenig gerechter verteilt werden, müssten andere kleine Prinzen nicht hungern.
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